Artikel Schüßlersalze







Mein Artikel  

Schüßler ganzheitlich

erschienen im Schüßler Journal Nr. 32. Juli 2009 

 von mir überarbeitet und gekürzt  im Jänner 2021



 Kennst du das Gefühl „getrieben zu sein“? Immer suchen zu müssen, ohne zu wissen was? Ohne es zu merken steigere ich mein Tempo und mein Rhythmus gerät aus den Fugen. … Meine hohe innere Anspannung macht sich sogar auf meiner körperlichen Ebene bemerkbar, meine Muskeln verspannen sich, Schmerzen stellen sich ein…


Feingefühl wäre gefragt, sensibles Hinhören auf mein Befinden und ein rücksichts- und liebevoller Umgang mit mir und meinen Bedürfnissen! Stattdessen greifen wir zu Schmerzmitteln, um die „lästigen“ Schmerzen loszuwerden und um unsere Gewohnheiten aufrechterhalten zu können! Eigentlich rücksichtslos uns selbst gegenüber, findest du nicht? Regelrecht hartherzig! Ich könnte auch sagen: „Erbarmungslos!“

 

In meiner eigenen Vorstellung habe ich zu „funktionieren“, da habe ich für solche „Mätzchen“ keine Zeit und keinen Platz. Wichtigeres ist zu erledigen und braucht meine Zeit und meine Aufmerksamkeit! Glaube ich zumindest!

 

Doch es gibt auch andere Möglichkeiten im Umgang mit mir selbst …Nur kann und will ich diese im Moment nicht in Betracht ziehen. Sie scheinen momentan keine wirkliche Alternative zu sein. Kommt dir der Ausspruch: „Das nützt ja sowieso nichts“, bekannt vor?

 

Aber irgendwann im Leben eines jeden Menschen kommt der Zeitpunkt, wo dieses Verhaltensmuster nicht mehr zu funktionieren scheint. Die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt und die Seele so laut aufschreit, dass ich es nicht mehr überhören kann. Gut, es gibt auch Psychopharmaka, keine Frage. 

Aber kann ich auf diese  Weise mein Leben so  führen, dass es mich erfüllt und ich wirklich glücklich bin?

  Genügt es mir ein "gedrosseltes  Leben" zu führen, in dem mein wirkliches Potential gar nicht zum Tragen kommt ?

 

Meine Sehnsucht erinnert mich ganz leise aber unaufhörlich daran, dass mein einzigartiges Leben, mein „innerster Wesenskern“ darauf wartet von mir in Liebe angenommen und mutig gelebt zu werden. Tue ich dies nicht, so trauert meine Seele. Als Depression ist dieser Zustand vielen Menschen hinlänglich bekannt.

 

Jeder von uns geht seinen ganz persönlichen Weg. Jeder Weg ist einzigartig. Jeder Weg besonders. Jeder Weg hat seine ihm eigene Schönheit.

Und alle Wege führen mich unweigerlich zu mir selbst zurück!

 

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie hilfreich die Einnahme von Schüßler Salzen auf diesem Weg der Selbstfindung und Selbstbefreiung ist. Sie greifen nicht nur aktivierend in das Stoffwechselgeschehen auf körperlicher Ebene ein, sie haben auch die nötige Information, um sowohl psychische als auch körperliche Blockaden zu lösen, damit Entwicklung möglich wird wo sich über die Jahre  hartnäckige Stagnationen  breitgemacht hat...

 

Ich sehe die „Biochemie nach Dr. Schüßler“, als eine Form von Gesundheitspflege und Gesundheitsvorsorge an, die sowohl  Körper als auch  Psyche und Seele miteinbezieht. Auf diese Weise  ist es möglich sowohl zu heilen, als auch Krankheiten vorzubeugen, sodass die natürliche Ordnung hergestellt bzw. aufrechterhalten wird. So kann ich eigenverantwortlich und selbstermächtigt für  mein Wohlbefinden und meine eigene Gesundheit sorgen. Ebenso ist es  möglich dadurch Medikamentendosierungen zu reduzieren bzw. sie möglicherweise sogar zu ersetzen. 

Wir alle haben dazu die Chance, nutzen wir sie!


  

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Ausschnitt aus meinem Artikel 

"Ja"

 9. Schüßlertagung 2010

erschienen im Schüßler Journal Nr. 36; Juli 2010

 von mir überarbeitet und gekürzt im Jänner 2021


"Die Muttersprache des Körpers ist der Tanz, und jeder hat das Recht sie zu sprechen!"

 

Wenn es ein „getanztes Ja“ unseres Universums gibt, dann wird es sich wohl in Form einer Spirale offenbaren. Meinst du nicht auch?! Und liegt nicht genau in dieser spiraligen Beweglichkeit unseres Körpers unsere LEBENSKRAFT ver- bzw. geborgen?! So gesehen können wir, bezüglich unseres Rückgrades, eher von der Wirbel-Kette als von der Wirbel-Säule sprechen, denn die Beweglichkeit, die eine Kette aufweist entspricht viel eher der Funktionalität unseres Rückgrades, als die einer starren Säule… 


...Und wer von uns die Erfahrung mit langsamen, achtsamen und rhythmischen Bewegungsabläufen schon einmal gemacht hat, sei es tanzend, oder in Form von aisiatischen Körperübungen oder auf irgend eine andere Weise, der mag wohl schon die wohltuende Aktivierung der Lebensenergien auf überraschende und beglückende Weise erfahren haben.


Die sportlichen Modeströmungen vergangener Zeiten haben uns jedoch zumeist dazu angehalten gegen unseren Körper zu arbeiten, als mit ihm. Ein unachtsamer und grober Umgang mit ihm hinterlässt jedoch seine Spuren und so suchen wir nach neuen Wegen, bis wir schließlich lernen, der Sprache des Körpers zu folgen.


Mit wohlgesetzten Bewegungsimpulsen, können wir durchaus auch auf tiefer liegende Schichten unseres Körpers  einwirken. So ermöglicht uns diese Art der „intelligenten Bewegung“ z.B. auch harmonisierend auf unsere Psyche einzuwirken, und so eine Lockerung herbeiführen  um wieder neue Energien schöpfen zu können. Denn starre, zwanghafte charakterliche Strukturen manifestieren sich oftmals in Form von Verspannungen und einem Unvermögen an Beweglichkeit der Gelenke.


So basiert unsere innere Ruhe und Ausgeglichenheit interessanterweise auf der Fähigkeit, NICHT (!) in Starre zu verfallen, sondern auf ein sehr sehr feines und harmonisches Zusammenspiel unseres vieldimensionalen Körpers…



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Mein Artikel

Schüßler-Salze

zwischen

Euphorie und  Hysterie

erschienen im Schüßler Jounal Nr. 38, Jänner 2011

von mir überarbeitet und gekürzt im Mai 2021

 

 

 

In den Print-Medien geht es rund …

 

Schüßler-Salze sind in „aller Munde“! Aber nicht jede Meldung „schmeckt“ so süß wie die kleinen Milchzucker-Pastillen…!

 

Der Bekanntheitsgrad der kleinen „Schüßler-Salz-Tabletten“ ist in den vergangenen Jahren, dank der Firma Adler Pharma – nicht nur in Österreich - sprunghaft angestiegen.   Viele leidgeprüfte Menschen haben auf dem Weg zurück zu ihrer Gesundheit die überaus heilbringende Wirkungsweise der Schüßler-Salze kennen-  und nutzen gelernt!

So auch ich…!


Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie es sich anfühlt, wenn die körpereigenen Mineralstoff-Speicher leer geräumt sind. Wie es sich anfühlt, wenn sich Lebenslust  in Lebenslast verwandelt, wenn statt Lebendigkeit und Elan,  bleierne Schwere den Alltag zur Mühsal werden lässt.

Die entscheidende Wende zur Wiedererlangung meiner Kraft, Gesundheit und Vitalität konnte ich durch die Einnahme der Schüßler-Salze wieder herbeiführen! Für mich hatte sich damit wieder eine Tür aufgetan, an die ich nicht  mehr zu hoffen gewagt hatte!

Und wer diese Heilungserfahrung schon einmal am eigenen Körper erfahren hat, der wird zum überzeugten Verfechter dieser Heilweise!

Der Körper reagiert bis in die Tiefe seiner Zellen hinein auf die Gaben dieser biochemischen Mineralsalze , erkennt diese als seine, ihm eigene „Sprache der Heilung“ , und leitet so den natürlichen Genesungsweg ein. 

Klingt doch ganz plausibel und natürlich, nicht wahr?


Und doch gibt es verschiedene Dinge, die bei der Einnahme von Schüßler-Salzen beachtet werden müssen und die, aus meiner Sicht, die Begleitung einer erfahrenen Mineralstoff-Beraterin bzw. eines erfahrenen Mineralstoff-Beraters, erforderlich machen.

Das prädestinierte Beispiel dazu ist wohl die Nr. 6 der Schüßler Salze, das Kalium Sulfuricum D 6!

Dieses Schüßler-Salz „löst“, die oft über viele Jahre  in die Zellen hineingedrückten  Schadstoffe, wieder heraus, sodass es unter Umständen zu einer regelrechten Schadstoff-Flut kommen kann.

Folgen wir hier einmal gedanklich dem Ausleitungsweg dieser mobilisierten Schadstoffe, beginnend im Zellinnenraum bis hin zur letztendlichen Ausscheidung aus dem Körper:


Zunächst  müssen diese Giftstoffe die Zellmembran passieren und in das, die Zellen umgebende Bindegewebe aufgenommen werden. Danach über die Blutbahn bzw. die lymphatischen Wege zu den ausleitenden Organen befördert werden, damit sie als wasserlösliche Substanzen letztendlich über die Nieren, und als  fettlösliche Substanzen über die Leber und den Darm ausgeschieden werden können…   

So weit, so gut …!


Jetzt versetzen wir uns aber einmal gedanklich in die Lage eines  über viele Jahre (oft sind es sogar Jahrzehnte) mit Mineralstoffen stark unterversorgten und - im Gegensatz dazu - mit Gift und Schadstoffen chronisch überbelasteten Körpers… 


Zunächst müssen also genau diese Belastungsstoffe, aus dem Zell-Innenraum in das sie umgebende Bindegewebe   übertreten. Und schon hier kann sich bei einem chronisch unterversorgten Menschen die erste unüberwindliche Hürde befinden. Wenn nämlich das Durchschleußen der Zellwände, durch einen Mangel an Mineralstoffen bzw. an essentiellen Fettsäuren, eingeschränkt oder gar unmöglich geworden ist. 

Die nächste Blockade im Zuge einer  Ausleitung,   könnte das Fehlen der Puffer-Fähigkeit unseres Bindegewebes, auf Grund einer chronischen Übersäuerung bzw. einer Überlastung durch Schadstoffe sein.  In diesem  Fall wird der eingeleitete Reinigungsprozess an DIESER Stelle blockiert.

Aber gehen wir gedanklich den Ausleitungsweg dennoch weiter.


Die ausscheidungspflichtigen Substanzen sammeln sich schließlich im lymphatischen Gewebe, das ebenfalls hoch sensibel auf eine Übersäuerung reagiert und seine Funktionalität sofort einschränkt  bzw. still-legt sobald der Säuregrad zu hoch wird. Hier stünde man also wieder vor einer „Schranke“ des erwünschten Ausleitungsprozesses.


Nehmen wir an, auch diese Hürde wurde genommen, so gelangen wir jetzt in den Bereich der Leber des Entgiftungszentrums unseres Körpers…

Hier gilt es zu bedenken, dass nicht nur die Funktionalität (für das reibungslose Funktionieren des Organes selbst) sondern auch die Blockadefreiheit dieses Organes garantiert sein muss um eine entsprechende Ausleitung der anfallenden Schlacken möglich zu machen. Fehlt es hier  an Betriebsstoffen für einen reibungslos funktionierenden Stoffwechsel der Leber oder/und ist es durch eine anhaltende Übersäuerung der Körperflüssigkeiten zur Steinbildung innerhalb der Leber- und Gallengänge gekommen, so stehen wir wieder vor einer Hürde, einer Ausleitungsblockade, sodass es zu einer unerwünscht hohen Ansammlung bzw. regelrechtem Aufstau von  Schadstoffen IM KÖRPER kommen kann.


Bleiben wir gleich beim Thema Übersäuerung: 

Die Nieren eines übersäuerten und chronisch belasteten Menschen müssen Höchstarbeit vollbringen, denn die anfallenden Säuren müssen ständig verdünnt und von Wasser-Molekülen umhüllt werden um sie für den Körper ausscheidbar zu machen… Die Leistungsfähigkeit der Nieren ist bei so manchem oft schon bis an seine Grenzen ausgeschöpft. Kommt in diesem Fall noch eine gewollt herbeigeführte Schadstoff-Flut aus den Zellen dazu, so stoßen die Nieren an ihre Leistungsfähigkeitsgrenze.


Bleibt noch der Dickdarm als Ausleitungsweg zu bedenken ….

Hier ist eine optimale Mineralstoff-Versorgung notwendig um einerseits die Darmperistaltik und andererseits die Aufnahmefähigkeit des Darmes zu gewährleisten. Außerdem spielt die Wasserversorgung , wie in allen (!!) anderen Körperregionen, eine entscheidende Rolle …! Zu bedenken sind hier ebenso Schädigungen der Darmschleimhaut die durch chronische Übersäuerung entstanden ist und wo es bereits zu Sekundärfolgen wie Pilzbefall bzw. Störungen der Darmflora gekommen ist.

Parallel dazu ist der aktuelle Gesamt-Gesundheitszustand des Hilfesuchenden zu beachten sowie die Verfügbarkeit vorhandenen Wassers zu berücksichtigen, denn alle Stoffwechsel-Vorgänge können sich ausschließlich nur im spezifischen pH- Milieu des jeweiligen Organes bzw. Gewebes, abspielen.

 Chronisch belasteten Menschen steht oft kaum frei verfügbares Wasser für die Verstoffwechslung zur Verfügung, da es an Gift- und Schadstoffe gebunden werden musste um diese für den Körper unschädlich zu machen. 


Nächste Hürde:

Hohe antioxidative Belastungen können ebenfalls ein unglaublich hohes Belastungspotential für den Organismus darstellen. Hier ist es notwendig diese Flut an Radikalen zuerst durch wöchentliche Gaben (der für A.P.P) etwas abgeänderten Antioxidantien-Mischung sukzessive abzubauen und nötigenfalls mittels der Adler-Ortho-Aktiv Kapseln in Form von harmonisch aufeinander abgestimmten Nährstoffen, auch im Makrobereich zu unterstützen!


Einen ganz wesentlichen Punkt für einen reibungslosen Stoffwechsel spielt natürlich die hormonelle Steuerung dieser Abläufe!

 Dass wir uns hier im Bereich der endokrinen Drüsen überaus sensibel und vorsichtig bewegen müssen ist jedem Mineralstoff-Berater und jeder Mineralstoff-Beraterin sicherlich klar. Denn hier setzen wir mit unserer Regulation in übergeordnete Steuerungs-Systeme unseres Körpers an, die unbedingt eine fachliche Kenntnis dieser Stoffwechsel-Abläufe erfordert!

Und, und, und …

 

Fazit: Es ist wichtig, dass wir eine kluge, folgerichtige Strategie  bei der Verabreichung von Schüßler-Salzen einsetzen müssen, wollen wir unseren Körper nicht überfordern! 

 

Wie in einem ausgeklügelten Uhrwerk greift „ein Rädchen ins andere“  und nur das funktionierende Zusammenspiel aller Bereiche garantiert einen reibungslosen Stoffwechsel. Und genau dies gilt es zu bedenken!

Dass in   so einem komplexen System ein Laie auch einmal überfordert sein kann, liegt auf der Hand und aus Informationsmangel und Unkenntnis der funktionalen Zusammenhänge kann es zur unsachgemäßen Anwendung von Mineralstoff-Salzen kommen, wenn kein/e Fachmann / -frau zu Rate gezogen wird.

 

Und genau dieser Umstand scheint der Nährboden der Kritiker zu sein. 

 

Ja, es stimmt dass in der Biochemie nach Dr. Schüßler „nur“ mit körpereigenen Mineralstoff-Verbindungen gearbeitet wird…

 Ja, es stimmt, dass man „eigentlich“ nichts falsch machen kann, wenn wir unsere Mineralstoff- Speicher auffüllen… 

Ja, es stimmt, dass ein eigenverantwortlicher Umgang mit Schüßler-Salzen wünschenswert ist… 

 

Und dennoch,   vergessen wir bitte eines nicht, nämlich dass wir bei allen Anwendungen, egal welcher Art, auch immer, verstehen müssen welchen Mechanismus wir in unserem Körper in Gang setzten und dazu braucht es Schulung bzw. Begleitung eines ausgebildeten Fachpersonals!



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Mein Artikel

Schüßler „vernetzt“

 Mineralstoffberater-Kongress der Firma Adler Pharma  2011

erschienen im Schüßler Journal Nr. 41, Oktober 2011

 von mir überarbeitet und gekürzt  im Jänner 2021




Nr. 7 Magnesium Phosphoricum

Nr. 8 Natrium Chloratum

Nr. 9 Natrium Phosphoricum

 


Ahhh, …entspannt lehne ich mich im gemütlichen Sessel des Auditoriums im WIFI von Zell am See zurück. „Nur zum Genuss…“, denke ich mir, „…nur zum reinen Genuss bin ich diesmal hier“!,  und nehme mir vor, den Inhalt des heurigen Kongresses ganz ohne Druck  in mich „hinein rieseln“ zu lassen. „Ich werde nur soviel aufnehmen“, denke ich im Stillen, „…wozu ich auch wirklich bereit bin, und diesem Inhalt in mir Zeit und Raum geben damit er sich entwickeln und entfalten kann …“!  Herrlich, dieses Gefühl von selbst erlaubter Freiheit!!


So war es jedenfalls von mir geplant. Na ja … es ist dann doch etwas anders gekommen...  (schmunzel)


Die Eröffnung durch die offiziellen Vertreter von Politik und Apothekerkammer war vorüber, gute Wünsche und Anerkennung gegenüber der Fam. Feichtinger und Niedan-Feichtinger, als gewichtigen lokalen wirtschaftlichen Leistungsträger ausgesprochen, und auch Thomas Feichtinger und Frau Mag. Susana Niedan-Feichtinger hatten  bereits Ihre begrüßenden Worte an uns gerichtet. 


Die Präsentation des Extremsportlers Rainer Popp, der Nord-Amerika in nur 12 Tagen auf seinem Rennrad durchquert hatte,  war schon im vollen Gange… Da merke ich, wie ich das einfache und absichtslose „Hier-SEIN“ zu genießen beginne... Genau in diesem Augenblick wird mir der Gegensatz, der krasser nicht sein könnte, zu dem uns im Moment Gezeigten bewusst…


Da geht es um Leistung,  um genau zu sein um „Spitzen-Leistung“. Um wahrscheinlich eine der extremsten Formen der Selbst-Überwindung und des Auslotens der persönlichen Grenzen.


Zwölf Tage und Nächte am Fahrrad, dem Wind und der körperlichen und mentalen Erschöpfung trotzend. Der Geist diktiert. Sein Ziel ist der Erfolg, der Sieg über den (eigenen) Körper. Mir fällt es schwer diese Geisteshaltung mitzutragen. Ich empfinde immer mehr Mitleid mit diesem geschundenen und zunehmend verwundeten Körper und ersehne mir im tiefsten Inneren einen anderen, barmherzigeren Umgang mit ihm. Sollte Körper und Geist nicht eine Einheit bilden und im gegenseitigen Wahrnehmen von Wohlgefühl und Freude sowie Sinnhaftigkeit des Erlebten einen gedeihlichen, fruchtbringenden Weg finden um für die persönliche Entwicklung Raum zu schaffen…?


Warum  halten wir so sehr daran fest am Schmerz zu lernen, ist es nicht um ein Vielfaches lustvoller und erfüllender an der Freude zu lernen?!


Es geht ganz offensichtlich darum „sich zu spüren“! Könnte es sein, überlege ich gerade, dass, je tiefer diese Fähigkeit in uns vergraben und zugeschüttet sind, desto intensiver die von außen kommenden Reize sein müssen um sie, und somit sich selbst, dennoch wahrzunehmen  zu können? Bewusst oder auch unbewusst werden extreme Situationen und Härtetests kreiert um diese Erfahrungen für sich erlebbar zu machen…


Dieses Leistungs-Prinzip entspricht im Grunde auch der obersten Maxime unseres gängigen Schulsystems und so ist es, unter Umständen, lediglich  eine Frage der Zeit, bis von uns diese Haltung so sehr verinnerlicht ist, dass wir diesen Maßstab nicht nur an die eigenen Intellektuellen Leistungen, sondern auch an unser eigenes Menschsein anzulegen beginnen... 


Frau Mag. Susana Niedan- Feichtingers flammender Appell ging  genau in diese Richtung als sie sich  uns  von Ihrer zu tiefst menschlichen Seite zeigte und meinte, dass es mehr gibt als intellektuelle oder sportliche Höchstleistungen. Sie erinnert uns leidenschaftlich an die unveränderlichen Werte  die Bestand haben und die die Qualität unseres sozialen Umgangs miteinander  ausmachen. So ermuntert Sie uns Eltern, uns unseren Kindern gegenüber Treue und Beistand aktiv zu leben damit Vertrauen wachsen und das Kind ein Gefühl für einen gesunden Selbstwert entwickeln kann. Denn aus Minderwertigkeitsgefühlen erwächst so oft Gewalt, die sich sowohl in ihrer autoaggressiven Form, oder aber auch als eine, die sich gegen andere richtet, zeigen kann.


Etwas in mir antwortet unmittelbar und direkt, ich spüre die tiefe Kraft dieser wahren Worte und weiß intuitiv, hier leuchten die Schätze von tief in uns festgelegten Ressourcen auf…!

...

Am zweiten Abend dieses Kongresswochenendes werde ich mit meinen eigenen zwanghaften Strukturen der Nr. 7, 8 und 9 schonungslos konfrontiert. Es ist soweit, das Leben will mich wieder etwas lehren…


Ganz überraschend wird an mich der Wunsch herangetragen, den diesjährigen Bericht für den Kongress der Adler Pharma zu schreiben. PANIK! Ich habe bis zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerten Mitschriften gemacht und der Großteil des Kongresses ist bereits vorbei…!


 „Hab ich Angst mich zu blamieren?“ „Hab ich, und wie!! „(Nr. 7 Mag. Phos. D6).

„Spüre ich den  Zwang den Wünschen anderer gerecht zu werden?“ „ Und wie ich das spüre!!“(charakterliche Struktur der Nr. 8 Natr. Chlor. D6)

 „Nehme ich   den enormen  Druck in mir wahr, weil ich gerade die Kontrolle über die momentane Situation verliere?“„ Oh ja, und wie ich ihn wahrnehme…!“(Nr. 9 Natr. Phos. D6)


Na dann will ich doch mal sehen wie ich im realen Leben mit den an diesem Wochenende referierten Themen der Schüßler-Mineralstoffe Nr.  7, Nr. 8, Nr. 9  schon  umgehen kann…!!


Betrachten wir uns also die Psychosomatik aus der Sicht der Bio-Chemie nach Dr. Schüßler: 


Frau Mag. Niedan-Feichtinger führte uns ganz klar vor Augen, dass es zur Entwicklung einer ausgewogenen und freien Persönlichkeit wünschenswert  wäre, wenn, beginnend schon in frühester Kindheit die Erfahrung gemacht werden   kann,

dass man auch  wirklich „gesehen“  wird (Nr. 1 calc. fluoratum);

dass man sich als „wertvoll“ erfahren kann (Nr. 2 Calc. Phos.);

dass man die Erfahrung der „Kontaktaufnahme“ machen kann, nämlich der Kontaktaufnahme mit der Umwelt um sich selbst herum aber auch der „Kontaktaufnahme“ mit dem eigenen Innenraum (Nr. 3 Ferr. Phos.); dass die Möglichkeit geschaffen wird,

wo eigene „Gefühle“ zum Ausdruck gebracht werden können (Nr. 4 Kal. Clor. ); und wo das tiefe Vertrauen erfahren werden kann,

dass dazu auch immer die dafür erforderliche Energie zur Verfügung steht  (Nr. 5 Kal. Phos.). Soweit so gut. Rein theoretisch, wie gesagt…!


In der Realität finden wir uns aber oft innerhalb von Rahmenbedingungen wieder, unter denen uns die Umsetzung dieses theoretischen Leitfadens plötzlich sehr schwer bis unmöglich erscheinen mag. Anschaulich wird uns diese Phänomenologie von Herrn Thomas Feichtinger ... vorgetragen.


Da setzen wir Eltern uns oft selbst,  wegen alter aus der eigenen Kindheit noch immer greifender, zwanghafter Verhaltensmuster, Grenzen. Da gibt es Engpässe in der eigenen Energieversorgung, die die Schaffung von optimalen Erfahrungsräumen für unsere Kinder oft nur schwer oder gar ganz unmöglich machen. Da steht meist gar kein böser Wille oder Ignoranz dahinter. Da wirken einfach unerkannte, momentan noch immer unbewusst laufende Mechanismen die noch darauf warten entschlüsselt und verwandelt zu werden. Und dabei können uns Schüßler-Salze eine überaus wertvolle Hilfe sein!


Werden also diese  fünf oben genannten Grundbedürfnisse oder auch nur einige oder gar nur ein einziges davon nur mangelhaft oder gar nicht erfüllt, so kann es beim Kind zur Ausbildung zwanghafter charakterlicher Strategien kommen.


Sie werden sich vielleicht fragen, warum passiert so etwas?


Das geschieht aus dem einfachen Grund, weil jedes Kind ein unstillbares Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit hat, die es zu seiner gesunden Entwicklung braucht. Und auf diese Weise „erzeugt“ sich das Kind diese so lebensnotwendige Atmosphäre als eine Art  „Überlebensstrategie“, einfach selbst. 


Nun ist es aber so, dass wir nicht unser ganzes Leben lang Kind bleiben, sondern über uns hinauswachsen sollen und erkennen sollen, dass wir durchaus auch die Möglichkeit haben aktiv unser Leben, unsere eigene Wirklichkeit und somit letztlich auch uns selbst zu verändern und zu gestalten. Es ist schon richtig, dass wir als Kinde scheinbar in der  Rolle des Opfers „gefangen“ sind. Welches Kind hat schon wirklich eine Möglichkeit seine sozialen, materiellen und emotionalen Rahmenbedingungen so zu verändern, dass sie von ihm als optimal empfunden werden können?!


Und so sind wir mit der Biochemie nach Dr. Schüßler in der glücklichen Lage nicht nur entwicklungsfördernd auf unserer charakterlichen Ebene zu arbeiten sondern auch dem Körper die dafür notwendigen Mineralstoffe zur Verfügung zu stellen damit eine diesbezügliche Bewusstwerdung gelingen kann...


Ich selbst bin der Meinung, dass, wenn wir uns bewusst dafür entschieden haben, auf abhängigkeitserzeugende Beziehungsstrukturen zu verzichten, indem wir sie nicht mehr durch unser konkretes Verhalten aufrechterhalten, wir es möglich machen können, dass eine neue gesellschaftliche Ordnung entstehen kann die begründet ist auf absoluter Freiheit und Freiwilligkeit. Wo jedes gesellschaftliche Mitglied aus tiefster Einsicht, die durch persönlich gemachte Erfahrungen gewonnen wurde, den Wert und die Würde des Anderen aber auch seine eigene, anerkennt und achtet.


So können wir ein neues Wertesystem erschaffen, das sowohl innerhalb unserer zwischenmenschlichen Beziehungen als auch mit der uns umgebende Schöpfung im Einklang steht. Zum Wohl aller Beteiligten!



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Mein Artikel 

Schüßler-Salze und  Jin Shin Jyutsu

 11. Tagung der gba in Österreich 2012

erschienen im  Schüßler Jounal Nr. 44,  Juli 2012

von mir  überarbeitet und gekürzt im Jänner 2021

 

Die Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper

 

Kommt ihnen das vielleicht bekannt vor?:

Sie glauben einen Ort, eine Situation, einen bestimmten Menschen ja vielleicht sogar sich selbst, ziemlich genau zu kennen doch plötzlich, wie aus heiterem Himmel, stellt sich ihnen auf einmal alles in einem ganz anderen Licht dar…?

 

Völlig überrascht sehen sie ihre Umgebung, gewisse Begebenheiten, ihr Gegenüber oder eben  auch sich selbst, mit ganz anderen Augen… Auf einmal fühlt sich alles irgendwie anders an. Irgendwie „neu“. Was war geschehen?

 

Könnte es vielleicht sein, dass sie, ganz unbemerkt, ihren Standpunkt gewechselt haben? Dass sie ihre Sichtweise verändert haben, indem sie, einfach einmal so zum spielerischen Ausprobieren, aus einem anderen Blickwinkel, auf das zu beobachtende Objekt geblickt haben?

 

„ Die Realität“, meint Frau Barbara Unterberger, die Jin Shin Jyutsu Selbsthilfe-Lehrerin und Haupt-Referentin dieserTagung in Zell am See ist, „bleibt immer die gleiche, was sich ändert ist lediglich unsere Art der Wahrnehmung!“

 

Jin Shin Jyutsu (JSJ) kann für diejenigen von uns, die dazu bereit sind, ein neuer Zugang zu einer bis jetzt noch ungenutzten Sichtweise sein. (Erfahren sie mehr darüber auf www.jsj.at) 

 

Mary Burnmeister die als junge Frau zunächst in Amerika lebte, dann aber auf der Suche nach dem Sinn des Lebens  wieder in ihre Heimat Japan zurückgekehrt war, erlernte bei Herrn Jiru Murai die Kunst des JSJ. Sie sagte einmal  “Mit dieser Heilweise wurde uns „Die Kunst sich selbst zu erkennen und sich selbst helfen zu lernen.“ in die eigenen Hände (zurück)gelegt.

 

Durch (intuitives) Berühren von heilenden Punkten, den sogenannten „Energie-Schlössern“ sind wir also jederzeit selbst in der Lage, zwei  polare Kräfte in unserem Körper wieder miteinander zu verbinden und so die, seit ewigen Zeiten in uns wohnenden Selbstheilungskräfte wieder zu wecken indem wir unsere blockierte Lebensenergie wieder zum Fließen bringen... 

 

Frau Unterberger führt uns Schritt für Schritt, auf ihre ganz besonders warmherzige Art an diese, für die meisten von uns noch unbekannte Heilweise, heran. Der erste Kontakt mit dieser tiefgreifenden Philosophie ist für einige von uns nicht unbedingt einfach.


Die Referentin schmunzelt…und  bleibt gelassen! Sie kennt diese Reaktion schon und strahlt eine unendliche Geduld und Liebe aus, die scheinbar durch nichts zu erschüttern ist und deren Wurzeln wohl ganz tief in ihrem Inneren zu finden sind…!

 


Bei uns in der westlichen Kultur widmete sich die Naturwissenschaft im vorigen Jahrhundert ausschließlich der körperlichen, materiellen Ebene wobei alle feinstofflichen Ebenen strikt und radikal ausgegrenzt wurden. Wir entwickelten also auf Grund dieses reduzierten Weltbildes, ein verzerrtes Selbstbild wodurch wir uns selbst in zwanghafte Strukturen hineinnötigen, wo wir uns verkrampften und erstarrten anstatt mit dem natürlichen Lebensstrom mitzufließen.

 

Diese Starrheit ermöglichte es dem göttlichen Wesenskern in uns Grenz-Erfahrungen verschiedenster Art zu machen, um über das Ausschlussverfahren des nicht berücksichtigten Gegenpols, Erkenntnisse über unser wahres SEIN zu erlangen.  Denn tief „drinnen“ spürten wir schon immer, dass es da noch viel mehr geben muss, das uns zu demjenigen/derjenigen macht der/die wir in Wahrheit sind!

 

Denn wenn es uns gelingt, die „zwanghaften charakterlichen Strukturen der Angst, nämlich: verletzt, verraten oder verlassen“ zu werden, zu überwinden dann kann es uns auch gelingen über die Grenzen unseres Egos hinaus zu treten um die Rückverbindung mit unserem universellen Wesen, das wir alle sind, und das uns alle eint, wieder herzustellen. 

 

Und hier liegt sicherlich das große Einsatzgebiet der Bio-Chemie nach Dr. Schüßler.


Denn indem die körperlichen Funktionen mit Hilfe der Schüßler-Salze wieder reguliert und so in Fluss gebracht werden können, kann sich der Kreis zwischen den feinstofflichen Abläufen und den körperlichen Abläufen wieder harmonisch schließen und wir finden in dieser Ganzheit wieder zu unserer ursprünglichen Gesundheit zurück.

 

Das außergewöhnliche an der Bio-Chemie nach Dr. Schüßler ist sicherlich, dass sie, im Gegensatz zur bisherigen Sichtweise der Schulmledizin, von zwei (!!) Ebenen des Mineralstoff-Stoffwechsels ausgeht. 

 1. Feinstoffliche Information = Schüßlersalze

 2. Grobstoffliche Bausteine = Nahrungsergänzungsmittel (Adler Ortho Aktiv Kapseln Fa. Adler Pharma)

Diese umfassendere Sichtweise, ist das eigentlich Revolutionäre an dieser effektiven Heilweise. 

 

Und so können wir durch die Einnahme von Schüßlersalzen wieder das lebendige Strömen in unseren inner-zellulären und außer-zellulären Gewebsflüssigkeiten herbeiführen, die letztlich den „Fluss des Lebens“ und unsere Gesundheit ausmachen!

 

Damit genau dieses heilende Strömen in unserem Körper überhaupt stattfinden kann muss die Gewebsstruktur flexibel und das Bindegewebswasser entsprechend zirkulierfähig sein, erläuterte uns auf sehr anschauliche Weise Frau Mag. pharm. Susana Niedan-Feichtinger ... in Bezug auf dessen Brückenbildungsfähigkeiten...


Die Themengebiete der einzelnen Schüßler-Salze, die uns von Frau Gertraud Seitelberger, von Frau Mag. Susana Niedan-Feichtinger, HP Reinhard Schaub und Herrn Thomas Feichtinger vorgestellt wurden, stimmen großteils auf beeindruckende Weise mit denen der sogenannten „Energieschlösser“ des JSJ überein. Sollte sich hier etwa eine übergeordnete und umfassendere (Schöpfungs)Ordnung zu erkennen geben? Vieles sprach dafür denn auch die Heranziehung der Zahlenmythologie, der Archetypen, biblischer Quellen usw. … passen genau in dieses Muster.

 

HP Reinhard Schaub, der wieder aus Kassel angereist war um die Referenten-Runde zu komplettieren meinte:  „Mit sich selbst in Kontakt zu kommen heißt auch, zu wissen was man kann und was einem selbst gut tut.“ Ein  achtsamer Umgang mit uns selbst und ein feines inneres Gespür helfen uns dabei.

 

Wir alle tragen die Weisheit des gesamten Universums in uns und in dieser Weisheit ruhen all unsere (Selbst)Heilungskräfte die nur darauf warten endlich von uns entdeckt zu werden!

 

Lassen wir diese Gewissheit mit jedem Atemzug frei in uns zirkulieren!

 

Spüren wir die Ruhe, die wärmend bis in jede einzelne Zelle strömt, und lasst uns schließlich selbst ganz dieser fließende, heilende Lebensfluss SEIN!

 

So können wir wieder zu unserer ursprünglichen Bewusstheit erwachen und schöpferisch für unsere Selbstheilung sorgen, um wieder zusammenführen was in Wahrheit schon immer EINS war.


 

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Mein Artikel

Mit Schüßler-Salzen vorbeugen und begleiten

Ausgelaugt – Abgespannt – Ausgebrannt

GBA Tagung  2013

erschienen im Schüßler Jounal nr. 48, Juli 2013

von mir überarbeitet und gekürzt im Jänner 2021

 

  

 „…Willst  Du froh und glücklich werden, dann traue Deiner inneren Stimme und folge ihr…!“

 

Lass´mich diesmal mit diesen sinngemäßen Worten von „Paul Ferrini“ beginnen, die ich vor langer, langer Zeit in seinem Buch „ Die Wahrheit in Dir“ gefunden habe und die mich seither durch mein Leben begleiten…

 

Lebensfreude, Lebenssinn und die daraus resultierende Lebenskraft können wir nur aus unserer eigenen Tiefe schöpfen, denn diese Quelle der Fülle (Nr. 2) können wir einzig und allein IN UNS SELBST finden. Jeder einzelne von uns trägt diese Quelle in sich, ausnahmslos!

 

Bitte versteh´ das nicht falsch, wir müssen nicht zum Einsiedler mutieren um unsere wahre Bestimmung leben zu können, ein gut funktionierendes soziales Netz in das wir eingebettet sind, der Rückhalt den wir in unserer Familie und/oder bei unseren Freunden finden, all das unterstützt uns zusätzlich in unserem Bestreben unsere wahre Identität zu finden und sie auch zu leben, dies steht in keinem Widerspruch zu der ureigensten Begegnung mit uns selbst.

 

Wie sinnvoll ist es also tatsächlich den eigenen Selbstwert im Außen zu suchen (Nr. 1.), wenn  wir unsere „innere Weite“ in Wahrheit doch nur in uns selbst finden können? Beenden wir unsere vergeblichen Versuche andere Menschen dafür zu „missbrauchen“ uns unseren Selbstwert bestätigen zu lassen. Es funktioniert ja doch nicht sondern erzeugt nur unnötigen Druck (Nr. 9) und zwar auf beiden Seiten. Spüren wir stattdessen lieber in uns selbst hinein und erleben wir,  bis in die Tiefe jeder einzelnen Zellen, wie sich unser naötürlicher Lebensfluss anfühlen kann…(Nr.8)! 

 

Betrachten wir an dieser Stelle einmal die „falsch verstandene Grundsatz-Treue“ die im menschlichen Organismus einen enorme innere Zwänge (Nr. 8) und inneren Druck (Nr. 9) und somit auch eine erhöhte Säurebildung erzeugen kann:

 

Treue, ... darf nicht verwechselt werden mit einem starren und zwanghaften Festhalten (Nr. 8) an längst überholten und veralteten Systemen oder Denkweisen. Lebendigkeit (Nr. 5, 8) bedeutet grundsätzlich, dass wir entwicklungsfähig bleiben und somit wandelbar sind, indem wir die Auseinandersetzung mit unserem Gegenüber (Nr. 3) und uns selbst,  als ein fruchtbringendes und evolutionsförderndes Geschehen anerkennen. Letztlich ist doch die Verschiedenartigkeit und Einzigartigkeit aller Geschöpfe der wirkliche Reichtum der es uns möglich macht unser Leben, in seiner  schier grenzenlosen Vielfalt, über unsere Fähigkeit des Wahrnehmens und Erfahrens, zu erleben.

 

Dabei liegt es in unserer Eigenverantwortung und Selbstvollmacht, dass wir unsere Belastungsgrenzen nicht aus den Augen verlieren und lernen rücksichtsvoll mit uns selbst umzugehen indem wir uns ehrlich fragen:

 

  • „Was will ich WIRKLICH?“
  • „Was tut mir WIRKLICH gut?“

 

Denn ein über Jahre anhaltender Dauerstress der weit über das Maß der vorhandenen Kraftreserven geht, kann zu erheblichen gesundheitlichen Störungen, wie z.B. dem, vom österreichisch-kanadischen Forscher Hans Selye geprägten Begriff, des   „burn-outs“ führen.


Aus biochemischer Sicht kommt es dabei u. a. zu einer chronischen Übersäuerung des Körpergewebes (Nr. 9, 21, 23) und der Körperflüssigkeiten (Nr. 9, 21), zugleich werden, wie in einem Hochofen, enorme Mengen an Mineralstoffen „verfeuert“ sodass es im Extremfall zu dramatischen Mangelerscheinungen kommen kann, die weit über die reine körperliche Ebene hinausgehen und auch die psychischen, emotionalen Ebenen erreichen können.

 

Ist ein Mensch erst einmal auf diese Weise geschwächt, so sind dem Syndrom des burn-outs bereits Tür´ und Tor geöffnet. In diesem Fall wird die Konsultation eines Facharztes, der alle weiteren Schritte veranlassen wird,  dringendst empfohlen. Von Seiten der Bio-Chemie nach Dr. Schüßler können wir begleitend mit der,  jederzeit erweiterbaren Power -Mischung Nr. 3,5,8  arbeiten. Auf grobstofflicher Ebene empfiehlt sich u.a. in jedem Fall die Gabe der Adler Ortho aktiv Kapseln Nr. 3, 5, 7. (17, 19, 28, 30, 32) + grobstoffliches Zink

 

Was kann nun der Auslöser dieses Stress-Syndromes sein?

 

Die Palette ist reichhaltig und erhebt in den nachfolgenden Textzeilen keinen Anspruch auf Vollständigkeit, trotzdem seien hier exemplarisch einige Beispiele angeführt:

 

„Psychischer Stress“: Könnte z.B. durch eine Dauerbelastung ausgelöst werden die sich aus der jeweiligen Familienstruktur ergeben kann. Aber auch familiäre oder selbst erzeugte Zwänge wären mögliche Auslösungsfaktoren. Weiters wären hier Gefühle die verdrängt und/oder verleugnet werden anzuführen.

 

„Emotionaler Stress“ : Wenn zum Beispiel angstbesetzte Gefühle existenzbedrohende Ausmaße annehmen, die real jedoch gar  nicht mehr nachvollziehbar sind … u. a. Nr. 2, 7, 9, 14, 15, 21, 22… + z. B.: Adler Ortho aktiv Nr. 5, 7;

 

„Energetischer Stress“: Dazu zählen auch Strom- und hochfrequente Strahlenbelastungen am Schlaf- bzw. Arbeitsplatz von Erwachsenen und Kindern/Schülern… u. a. Nr. 4 (Sehr niedrig dosieren! Kann Gefühle freisetzen die belastend sein können), 5, 7 + z.B.: Adler Ortho aktiv 5, 7; 

 

„Intellektueller Stress“: Wenn die geistigen Kapazitäten nicht mehr zur Ruhe kommen können und wie ein Schwungrad immer weiter laufen sodass Ruhephasen nicht mehr möglich sind … u. a. Nr. 5, 7, 17, … + z.B.: Adler Ortho aktiv Nr. 5;

 

„Stress durch die Einwirkung äußerer Umstände“: Arbeitswelt/Beruf, Schule, Mobbing, Gesellschaft, Normen denen wir uns unterwerfen…(z. B.: Nr. 1, 2, 3, 7, 21, … + u. a. Adler Ortho aktiv 3) usw. usw…

 

Ein sich immer wieder zeigender Ansatz von burn-out gefährdeten Menschen ist die Tendenz zur sogenannten „Schwarz-Weiß-Malerei“. Alles oder Nichts (Nr. 12)  ist hier eine oftmals versuchte „Lösungsstrategie“. An dieser Stelle  möchte ich dich gerne auf die Methode der „systemischen Konsensierung“ hinweisen, die diese eben erwähnte und enorm reduzierte , Herangehensweise insofern erweitert indem sie viele Möglichkeiten (0 – 10) anstatt nur zwei (ja/nein) einbezieht um (gemeinsam) zu einer Lösung zu finden. (Infos dazu finden sie im Internet unter dem Schlagwort: „Systemisches Konsensieren“.Und auf „you tube“: http://www.youtube.com/watch?v=A5As9tcy2dU

 

Wenn wir die   zahlreichen Wahlmöglichkeiten erkennen die uns in jeder Situation zur Verfügung stehen und lernen sie für uns nutzbar zu machen, dann können wir unsere Zwänge (Nr. 8) in Freiheit verwandeln!

 

In jedem Fall aber bringen Wert und Sinn echte Fülle in unser Leben (Nr. 2) ... und die Tatsache ob wir UNSEREN Platz im Leben gefunden haben, und diesen Platz und die damit verbundene Aufgabe mit Freude und Engagement (Nr. 4, 5) in lebendiger Weise ausfüllen können. Wichtig hierbei ist es, keine Wertung vorzunehmen als vielmehr all die vielen Aufgabenbereiche als ein großes Uhrwerk zu sehen, das nur optimal funktionieren kann wenn sich  jedes Rädchen an seinem ihm angestammten Platz befindet und als einzigartiger und unverzichtbar wichtiger Teil des „Großen-Ganzen“ gesehen wird.

 

Der Dalai Lama, das Oberhaupt der Tibeter hat einmal gesagt, es gibt im Leben eines Menschen nur 2 Tage an denen er für die Gestaltung seines Lebens wirklich nichts beitragen kann…Und zwar sind das die beiden Tage: „Gestern“ und „Morgen“. Beide sind lediglich Zeitillusionen. Verändernd wirken können wir immer nur im Hier und Jetzt! In diesem „Hier und Jetzt“ ist das gesamte Gestaltungspotential enthalten das uns in jedem gegenwärtigen Augenblick zur Verfügung steht. Es ist ganz allein unsere persönliche Entscheidung ob und wie wir es nutzen wollen.

 

In diesem Wissen breitet sich in uns  einerseits Ruhe (Nr. 14) und Zuversicht (Nr. 5) andererseits aber auch Freude (Nr. 4) aus, und somit kann auch unser Drüsensystem entspannen (Nr. 4, 7) und wir finden wieder in unsere innere Balance, egal ob im privaten oder im beruflichen Bereich. Daraus erwächst dann, wie von selbst, die Kraft die wir zur kreativen Gestaltung unseres Lebens brauchen (Nr. 5, 15).

 


Sowohl Harmonie als auch eine gesunde Abgrenzung  sind Anteile in unserem Leben die ihren Platz haben dürfen. Gestatten wir doch bitte unseren Kindern sich an uns Eltern zu reiben (Nr. 3) um diese gesunde Konfrontation als eine kreative Kraft der Weiterentwicklung zu erfahren (Nr. 5),  die sich letztendlich wieder in echte und unglaublich „kraftvolle“ Harmonie verwandeln kann anstatt eine, unter Druck erzeugte, Schein-Harmonie aufrecht zu erhalten die in Wirklichkeit nichts anderes als pure Gewaltanwendung (Nr. 9) und gefühllose Rücksichtslosigkeit (Nr. 10)  gegenüber den wahren Bedürfnissen aller Beteiligten ist. 

 

Da kann es leicht passieren, dass sich der emotionale Stress Nr. 7 ( "Heiße Sieben") im Nacken (Nr. 2) und in den Gelenken (Nr. 9. 21) festsetzt. 

 


Lang andauernde Stressphasen können eine Irritation des Immunsystems (Nr. 9, 21) nach sich ziehen, und auf Dauer gesehen, den Körper seiner Mineralstoff-Depots berauben. Dieser Engpass mineralstoffmäßiger Versorgung wirkt sich dann besonders fatal aus, wenn es durch die überhöhte Stressbelastung zu einem vermehrten Auftreten von Freien Radikalen (Nr. 3, 6, 10, 17, 19, 21, 26 + Adler Ortho aktiv 3 // ACHTUNG: bitte beachte die abgeänderte Mineralstoffmischung für A.P.P !!.) kommt, da diese hoch-reaktiven Verbindungen körpereigenes Gewebe schädigen und somit die bereits angespannte gesundheitliche Situation noch weiter belasten.

 

Eine körperorientierte Möglichkeit Stress abzubauen finden wir in sportlichen Betätigungen. Hier ist es wichtig, die Bewegung als ein Instrument einzusetzen, das unseren Körper wieder mit unserer Seele in Harmonie bringt, sodass wir unsere Bewegungsfreude wieder neu entdecken können. Neben der Alexander-Technik bieten sich hier auch Feldenkrais, Jin Shin Jyutsu und viele andere Praktiken an. Lassen wir den falschen Ehrgeiz einfach weg und erlauben wir uns, ganz in der Bewegung aufzugehen und das Erforschen unserer Bewegungsmöglichkeiten zum Genuss zu machen. Hierbei kann auch ein ganz „einfacher“ Spaziergang in frischer Luft zu einer Quelle der Kraft werden. 

 

Eine weitere Methode der körperlichen Stressbewältigung ist die des Auszitterns. In diesem Fall baut der Körper durch die rasche Muskelkontraktion die überschüssigen Stresshormone ab, wodurch eine Entlastung des Organismus herbeigeführt wird.

 


Aber auch Freude und Lachen sind ein kostbares Gesundheitselixier das unserem Organismus auf ganz wunderbare Weise dabei hilft überschüssige Säuren und Hormonfluten abzubauen und das wir uns selbst viel, viel öfter verordnen sollten!

 

Ehren wir doch auch die lustigen und heiteren Situationen in unserem Leben, als ein Geschenk an uns, anstatt zu fürchten, sie könnten unserem Ansehen „schaden“! Das Gegenteil ist der Fall!!  Bewundert (Nr. 1) werden wir Menschen zwar vielleicht wegen unserer besonderen Begabungen oder Leistungen (Nr. 5), aber geliebt werden wir doch nur wegen unserer von Herzen kommenden Menschlichkeit. Sie geht von Mensch zu Mensch, von Herz zu Herz und wirkt auf allen Ebenen heilend und verbindend, denn sie kommt aus der überquellenden Fülle unseres Seins (Nr. 2).

 

Trauen wir doch einfach dieser inneren Stimme und folgen wir ihr … in die pure Lebensfreude hinein!



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Ausschnitt aus meinem Artikel zum

 Schüßlerkongress

Herbst 2015

erschienen im Schüßler Journal Nr. 57, Oktober 2015

aktualisiert, gekürzt und geändert von mir 2021 


 

…Einige von uns haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass es manches Mal im Leben so erscheint als würde „alles“ zusammenbrechen. Gewohntes löst sich auf, Bindungen die unser Leben zu bereichern schienen und auf die wir uns verlassen konnten, werden plötzlich beendet, alles scheint im Chaos zu versinken und alles was unserem Leben Struktur, Sicherheit und Qualität gegeben hat, scheint uns plötzlich zwischen den Fingern zu zerrinnen…


Vielleicht ist es uns eine Hilfe wenn wir uns in solchen Situationen wieder an den Phönix aus der Asche erinnern, der nur dann aus uns hervortreten kann wenn sich zuvor alles Alte im scheinbaren Chaos aufgelöst hat. Wo wir gefordert sind, zwanghaftes Kontrollieren und beschränkende Bindungen bzw. Vorstellungen liebevoll loszulassen. Wo wir  in eine  innere  "Wertfreiheit" geführt werden , die es uns ermöglicht unserem ureigensten, inneren Schöpfungsmuster zu folgen. Wo wir uns alchemistisch  verwandeln und  gedeihen können. Wo unser lichtvolles SEIN aufersteht und wir uns in unserem wahrhaftigen SEIN prachtvoll entfalten - wie Phönix aus der Asche!







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